Besonderheiten von Eiche
Mit einer Dichte von durchschnittlich 650 bis 660 Kilogramm pro Kubikmeter zählt Eiche wie Buche ebenfalls zu den Harthölzern. Das robuste Holz kann auch in Bezug auf den Brennwert mit Buche mithalten. Der beträgt bei beiden Holzarten rund 2100 Kilowatt pro Raummeter. Zum Vergleich: Dieser Brennwert entspricht dem von 210 Litern Heizöl!
Eichenholz gilt für Möbelbauer als Qualitätsholz schlechthin. Aber auch als Wärmespender ist es hervorragend geeignet. Geht es um die beste Holzsorte fürs Feuern, werden Eichen- und Buchenholz oft miteinander verglichen. Tatsächlich ist Eiche als Feuerholz nicht besser oder schlechter als Buche.
Allerdings empfiehlt es sich, mit Eiche eher den Kachelofen zu befeuern als den Kamin. Zum einen ist das Flammenbild weniger schön anzusehen als bei anderen Kaminhölzern. Ein weiterer Grund ist die im Eichenholz enthaltene Gerbsäure, die beim Verbrennen einen unangenehmen Geruch verbreitet, vor allem wenn die Temperatur zu niedrig ist und das Holz nur schwelt.
Tipp: Eichenholz brennt am besten bei hohen Temperaturen und guter Luftzufuhr. Letztere ist außerdem essenziell, um einer Versottung des Schornsteins vorzubeugen. Um das Eichenholz zu entzünden, ist zunächst ein kleines „Vorfeuer“ aus Kleinholz oder Nadelholzscheiten nötig.
Nicht zu schlagen ist Eichenholz jedoch bei der Brenndauer. Einmal entzündet, bilden die Scheite eine schöne, langanhaltende Glut. Eichenholz eignet sich also bestens, um einen Raum konstant warm zu halten, zum Beispiel über Nacht.
Haben Sie keinen geschlossenen Ofen, sondern einen Kamin, empfehlen wir für langanhaltende Wärme, Eiche mit einer anderen Holzsorte zu kombinieren und nur einzelne Eichenholzscheite ins Feuer zu geben. Da Eiche so gut wie keine Harzeinschlüsse hat, haben Sie keinen Funkenflug zu befürchten.
Eichenholz ist sehr hart und besitzt ausgezeichnete Spalteigenschaften. Um ausreichend abzutrocknen, muss es mindestens zwei Jahre gelagert werden. Damit das Holz schneller trocknet, sollte es bereits in frischem Zustand zerteilt werden. Lagern Sie das Holz auch nach Erreichen des optimalen Feuchtigkeitsgrads an einem trockenen, gut belüfteten Ort.
Da die Rinde leicht abfällt und bröckelt, ist es besser, die Holzscheite außerhalb des Wohnraums aufzubewahren. Die Eichenrinde wird bei der Lagerung relativ schnell von Holzwürmern etc. befallen, der massive Holzkern ist jedoch enorm verrottungsbeständig.
Um Holz hacken und Abtrocknen müssen Sie sich allerdings keine Gedanken machen! Mit einer Holzscheitlänge von 29 cm ist unser Eichenholz perfekt für Ihren Ofen oder Kamin zugeschnitten. Je nach Bedarf können Sie das Kaminholz aus Eiche entweder als einzelnen Sack, als Box (entspricht 3 Säcken) als Raummeter oder als Schüttraummeter bestellen. Wählen Sie jetzt Ihre gewünschte Variante und erhalten Sie mehr Informationen!